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TIPPS FÜR EINE ETHISCH ORIENTIERTE LEBENSWEISE


MITMENSCHLICHKEIT

"Sehr viele Menschen, oftmals die, die über andere gerne hart urteilen, halten sich für gute Menschen. Manchmal kann man beobachten, was bei einem solchen Menschen an dunklen Seiten zum Vorschein kommt, wenn er in eine gewisse Machtposition kommt. Gerade in unserer abendländischen, christlichen Kultur haben wir ein ausgesprochen verzerrtes Bild vom guten Menschen. Nach außen hin brav, unauffällig und möglichst freudlos zu wirken hat wenig mit dem zu tun, was wir als Seelen sind. Ein seelisch reifer, in sich ruhender Mensch kann und will überhaupt nicht anders, als aus Nächstenliebe und Freude heraus zu handeln. Es würde ihn selbst in seiner Lebensqualität einschränken, erlebte er andere als unglücklich, ohne den Versuch zu unternehmen, ihnen zu helfen, oder hätte er sie gar selbst unglücklich gemacht. Ge- und Verbote sind zunächst einmal sehr wichtig. Wenn man sich aber weiterentwickelt, wird man aus sich heraus niemanden schädigen und sich freiwillig für das große Ganze einsetzen wollen. Und irgendwann wird man spüren, dass man sich selbst wehtut, wenn man "nur" eine Fliege erschlägt oder eine Spinne zertritt." (Zitiert aus Ursula Demarmels: Wer war ich im Vorleben? Heyne-Verlag, ISBN: 978-3-453-70210-3, 2012). Siehe auch www.spiritualregression.de -> Lichtgeschenke.


ETHISCH-HUMANITÄR ORIENTIERTE LEBENSWEISE: TIERISCHE PRODUKTE

"Selbst wenn wir Tiere vor uns Menschen schützen könnten, hätten wir nichts erreicht. Wir haben erst etwas erreicht, wenn wir Tiere nicht mehr vor uns Menschen schützen müssen. Dann haben wir etwas verändert: Uns!" (Michael Aufhauser, Gut Aiderbichl)

Viele Menschen der so genannten westlichen "zivilisierten Welt" leben heute in absolutem Überfluss. Wir sollten wir dabei aber immer auch an jene denken, die Hilfe brauchen. Dies schließt nicht nur unsere Mitmenschen ein, sondern selbstverständlich auch andere Mit-Lebewesen, auf die man gerade in dieser Zeit nur allzu oft vergisst. Eier und die meisten Fleischspeisen stammen aus erbärmlichster Massentierzucht. Auch Bodenhaltung sehe ich als schlimmste Tierquälerei an; mit bis zu 9 Hühnern pro m2 Bodenfläche - bei kleinsten Zusatzsitzflächen sogar noch viel mehr - fristen diese ausgebeuteten Lebewesen, oft beruhigt mit Valium und ähnlichen Medikamenten und "begleitet" durch "vorsorgliche" Antibiotikagaben ein wahrhaft trauriges Dasein, bis sie dann im Schlachthof mit Kreissägen-artigen Vorrichtungen davon erlöst werden. Bitte denken Sie daran, wenn Sie Eier aus Bodenhaltung kaufen wollen und erwerben Sie stattdessen ausschließlich Eier aus Freilandhaltung, am besten Bio. SIE tragen damit zu einem besseren Miteinander auf der Welt bei.


DAS OSTERLAMM, oder:
GOTT SEGNE ALLE KINDER DIESER WELT!

Lamm auf Gut Aiderbichl (c) Univ.-Prof. Dr. Gehard W. Hacker
Kleine Lämmchen sind ein Symbol der Unschuld von Kindern. Die Schöpfung führt es uns jedes Jahr vor. So sehen kleine Lebewesen aus. An Tieren kann man am besten erkennen, dass sie unseren Schutz genießen müssen. Weil nur, wenn wir sie schützen, wir richtig im Sinne des Schöpfers handeln. Das gilt für unsere eigenen Kinder, das gilt auch für die kleinen Nachkommen aller Lebewesen (Michael Aufhauser, Gut Aiderbichl).

Es gibt Menschen, die sich zum Christentum bekennen und zu Ostern Teile von brutal getöteten Lämmern verspeisen, ohne jemals daran zu denken, dass es sich dabei um Schmerz fühlende Mitlebewesen handelt, die zumeist nach elends langen Schlachttransporten - oftmals mit Riesenfrachtern aus Australien und Neuseeland, vielfach aber auch aus deutschsprachigen Ländern mit Tiertransporten zu weit entfernten Schlachthöfen gebracht - ihr traugriges Ende fanden.

Gehören auch Sie zu diesen Menschen, die es vorziehen, wegzuschauen, oder haben Sie schon dazugelernt?
Siehe auch unten, unter
JESUS CHRISTUS zum Thema Tierquälerei


FLEISCH & FASTEN & KLIMA

In einem engagierten Plädoyer sprach sich auch Kardinal Christoph Schönborn für Fleischverzicht aus. Mindestens 1/3 der weltweiten Getreideernte wird für die Massentierzucht verwendet. Global verbrauchen alle Schlachttiere eine Futtermenge, die dem Kalorienbedarf von 8,7 Milliarden Menschen entspricht. Das Problem des Welthungers ließe sich als ganz einfach lösen! "Ein einziges Steak von 225 Gramm enthält so viel Pflanzenenergie, wie benötigt wird, um einen Tag lang rund 40 hungernde Menschen zu ernähren!" Kardinal Schönborn betrachtet den gegenwärtigen "massiven Fleischkonsum" mit der Energieverschwendung als "einen der großen Risikofaktoren für eine gute Zukunft". Weniger Fleischproduktion bedeutet auch weniger Massentierhaltung und damit weniger Tier-Leid. Gesundheitliche Probleme bei Tier und Mensch werden durch weniger Einsatz von Antibiotika in Futtermitteln geringer. "Tierschutz, Umweltschutz, Fleischqualität - all das ist möglich, und dringend notwendig", appelliert Schönborn (Quelle: kathpress.at, 9.3.2012). Rund ein Fünftel der globalen Treibhausgase werden durch die Viehwirtschaft verursacht - Fleischverzicht trägt daher maßgeblich zum Klimaschutz bei (Quelle: WWF u.v.a.).


STOPFLEBER,

die besonders oft in Lokalen der so genannten gehobeneren Klasse verzehrt wird, stammt aus extrem tierquälerischer Erzeugung, die aus diesem Grunde in Ö, D und CH gesetzlich verboten ist. Das hindert so genannte Gourmets jedoch leider nicht daran, sie zu importieren und zu essen. Sie ist auch nicht "gesund"; abgesehen, dass man das enorme Tierleid mit-isst, verzehrt man eine schwer erkrankte Leber - medizinisch nennt man es "Leber-Insuffizienz". Würden Sie wirklich kranke Tiere essen wollen??


WEIHNACHTEN und OSTERN

Christliche Feste der Liebe. Weltweit hört man Aufrufe, diese Liebe auch zu leben. Besonders auch von den Vertretern politischer Parteien. Und darunter besonders von denen, die sich das Wort "christlich" in deren Parteibezeichnung einverleibt haben. Aber nicht nur in den christlichen Religionen, sondern in allen Weltreligionen gelten Liebe und gelebte Humanität als Haupt-Triebfedern.
Göttliche Liebe umschließt alle Lebewesen: Menschen, Tiere und die gesamte Natur. Wie aber sieht die Realität aus? Eine Milliarde Menschen hungern. Mitmenschen, Tiere und die Natur werden sehr oft schrecklich behandelt.
Wie halten Sie es? Schauen Sie auf Ihre Mitmenschen? Und was ist mit den Tieren?
Hört bei Ihnen die Liebe zu Tieren dann auf, wenn man sie essen oder schießen kann? Wenn Sie sie als Martinigansl oder Weihnachtsbraten "genießen"?
Bitte setzen Sie ein Zeichen. Jetzt. Führen Sie sich bewusst vor Augen, worher die meisten Fleischprodukte stammen: Aus entsetzlicher Massentierhaltung, wider jeglicher ethischer Werte.
Tiere sind kein Produkt, sie sind Mit-Lebewesen. Sie sind Teil der Erde, wie wir Menschen. Wäre es nicht Zeit, wenigstens auf Bio umzusteigen? Hier geht man anders mit Tieren um, und auch anders mit Pflanzen und dadurch auch anders mit Mitmenschen.
Wären Weihnachten, Sylvester und Ostern nicht gute Zeitpunkte, ab sofort insgesamt weniger Fleisch, weniger Wurst und auch weniger von anderen tierischen Produkten zu essen?
Sie würden damit zu mehr Humanität beitragen, zum Klimaschutz, aber auch zur Lösung des Welthungerproblems. Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, braucht man 5-10 kg pflanzlicher Nahrungsmittel (z.B. Mais, Soya). Es wäre also genug für alle da: Bewusster Fleischverzicht gibt Ressourcen frei, mit denen man den Welthunger und das Klimaproblem sehr schnell in den Griff bekommen könnte. Wenn wir alle nur wollen.
Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken und es ab sofort anders - besser - zu machen!


Bodenhaltung (c) Verein RespekTiere Bergheim/Salzburg
Foto mit freundlicher Genehmigung von Herrn Tom Putzgruber, Verein RespekTiere, Bergheim/Salzburg, Träger des Österreichischen Tierschutzpreises 2010.
 

Wenn Sie EIER kaufen, denken Sie bitte daran, dass Bodenhaltung in der Essenz sehr ähnlich der Käfighaltung einzuordnen ist: Hier leben bis zu neun Hühner pro Quadrameter in riesigen Hallen; bis zu 6000 Tiere drängen sich im Stall. Bei der weitaus stressfreieren Freiland- oder Bio-Freilandhaltung dagegen geht es den Hühnern viel besser: hier hat jedes Huhn tagsüber mindestens vier Quadratmeter Freiland zur Verfügung. Es braucht hier üblicherweise keine Medikamente wie Valium oder Antibiotika. Entscheiden Sie bitte selbst, ob Sie Tierleid unterstützen möchten! Um ganz sicher zu gehen, erscheint es sinnvoll, Eier von Ihnen persönlich gut bekannten lokalen Bauern oder aus kleinen Bio-Läden denen von Großmärkten vorzuziehen!

Bodenhaltung und Volierenhaltung (und Massentierhaltung generell) halte ich für Tierquälerei und absolut unvereinbar mit einer spirituell-ethisch oder christlich orientierten Grundhaltung. Diese Art der Tierhaltung empfinde ich als zutiefst entwürdigend; sie verursacht enormes Leid und ist keinesfalls mit christlicher Nächstenliebe vereinbar.


BITTE VERZICHTEN SIE AUF PELZ!!

Pelz ist nur dann als natürlich anzusehen, wenn er an einem lebenden, tiergerecht gehaltenen oder besser komplett frei lebenden Tier vorhanden ist. Die Haltungsbedingungen in Pelztierfarmen sind erschütternd und widersprechen den Leitgedanken jeglicher Religion. Die angewandten Tötungsmethoden sind abzulehnen. Bitte fallen Sie nicht auf Werbung herein. Zu Pelz-Kleidungsstücken werden leider auch (oftmals unter Angabe falscher Bezeichnungen) Katzen- und Hundefelle verarbeitet, die meist aus dem Osten importiert werden. Aber auch bei uns werden immer wieder geliebte Haustiere entwendet, um als angeblich gesundes Katzenfell zu enden. Es gibt heute Kunstpelze, also Pelz-Imitate, die "echten" Pelzen täuschend ähnlich sehen, genauso gut wärmen und ohne jegliches Tierleid erzeugt wurden!


AUSSCHLIESSLICH PELZFREIE MODE

gibt es (Stand: Dezember 2011) laut Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" bei folgenden Firmen: Adler, America Latina, Army Shop, Bonita, Bootik 54, C&A, Calzedonia, Claires, Dancing Shiva, Delka, Diesel, EScada, Esprit, Forever 18, Foot Lockner, Frontline, Full Power, Kingpin, G-Shoe Fashion, Gerry Weber, Gina&Laura, H&M, Hervis, Humanic, Interspar, Jack Jones, Jack Wolfskin, Joppich Brautmoden, Levi's, M. Gibian, Marc O'Polo, Medusa, Mexx, MisterLady, New Yorker, Nic, Nike, Otto, Orsay, Palmers, Pimkey, Pink Buddha, Prada, Promod, Puma, Quelle, Rag, Ralph Lauren, Rieger, Salamander, Sea you, s. Oliver, Springfield, Street One, Stella McCartney, Stiefelkönig, Takko Fashion, Trendstore Ballina, Triumph, Vero Moda, Vögele, Xanaka, Zara, Zero (alle Angaben ohne Gewähr).


JESUS CHRISTUS zum Thema Tierquälerei:

Wer denkt, dass wir Menschen uns als "Krone der Schöpfung" alles erlauben dürfen, sollte das 21. Evangelium der Heiligen Zwölf lesen.
Jesus tadelt hier die Grausamkeit gegen ein Pferd:

1. Und es begab sich, dass der Herr aus der Stadt zog und mit seinen Jüngern über das Gebirge ging. Und da kamen sie an einen Berg dessen Wege waren steil und dort fanden sie einen Mann Lasttier.

2. Aber das Pferd aber war zusammengebrochen, denn es war überlastet. Der Mann schlug es, bis das Blut floss. Und Jesus trat zu ihm hin und sprach: "Du Sohn der Grausamkeit, warum schlägst du dein Tier? Siehst du denn nicht, dass es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt du nicht, dass es leidet?"

3. Doch der Mann antwortete und sprach: "Was hast du damit zu tun? Ich kann mein Tier schlagen, so viel es mir gefällt; denn es gehört mir, und ich kaufte es für eine stattliche Summe Geld. Frage die, die bei dir sind, sie sind aus meiner Nachbarschaft und wissen es."

4. Und einige von den Jüngern antworteten und sagten: "Ja, Herr, es ist so, wie er sagt, wir waren dabei, als er das Pferd kaufte." Und der Herr erwiderte: "Sehet ihr denn nicht, wie es blutet, und höret ihr nicht, wie es stöhnt und jammert?" Sie aber antworteten und sagten: "Nein, Herr, wir hören nicht, dass es stöhnt und jammert!"

5. Und der Herr wurde traurig und sprach: "Wehe euch, der Stumpfheit eures Herzens wegen hört ihr nicht, wie es klagt und schreit zu seinem himmlischen Schöpfer um Erbarmen, und dreimal Wehe über den, gegen den es schreit und stöhnt in seiner Qual!"

6. Und er ging weiter und berührte das Pferd, und das Tier erhob sich, und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem Manne sprach er: "Gehe nun deinen Weg und schlage es künftig nicht mehr, wenn auch dir nach Gnade verlangt."

7. Und da er das Volk herankommen sah, sprach Jesus zu seinen Jüngern: "Des Kranken wegen bin ich krank, des Hungrigen wegen leide ich Hunger, des Durstigen wegen leide ich Durst."

8. Er sagte auch: "Ich bin gekommen, die Opfer und die Blutfeste abzuschaffen. Wenn ihr nicht aufhören werdet, Fleisch und Blut der Tiere zu opfern und zu verzehren, so wird der Zorn Gottes nicht aufhören, über euch zu kommen; ebenso wie er über eure Vorfahren in der Wüste gekommen ist, die nach Fleisch lüstern und essen. Sie werden von Fäulnis erfüllt und von der Pest aufgezehrt.

Quelle: Gut Aiderbichl


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